Kastanienzeit - Die "Keschde" in der Pfalz
Von den Römern gebracht, von den Pfälzern geliebt
Jedes Jahr im Herbst um den Oktober fallen Sie von den Bäumen im Pfälzerwald - die Kastanien! Im Pfälzer Volksmund auch "Keschde" genannt.
Die Römer haben die Kastanie, wie auch schon den Wein, in die Pfalz gebracht. Jeder Legionär erhielt eine Ration Kastanien als Brotersatz. Auch die Pfälzer bedienten sich in allen Jahrhunderten im Wald um die Kastanien als Kartoffel- oder Brotersatz zu verwenden.
Die Edelkastanie (lat. Castanea sativa), auch "Esskastanie" genannt, wird oft in der Herbstzeit in den Pfälzer Restaurants und Lokalen zu leckeren Gerichten verwendet. Bekannt ist vor allem der Kastaniensaumagen oder die Pfälzer "Keschdesupp", aber auch raffinierte Gerichte wie Rumpsteak mit Kastanienkruste oder Kastanienparfait auf Orangensalat werden angeboten.
Wo gibt es all diese leckeren Dinge während der Herbstzeit? Unsere KESCHDEBROSCHÜRE zeigt Ihnen den Weg.
Der Pfälzer Keschdeweg

Da die Kastanie im südlichen Pfälzerwald so zahlreich gedeiht hat man ihr gleich einen ganzen Wanderweg gewidmet. Der Pfälzer Keschdeweg ist 60 km lang und führt auf dem Weg von Hauenstein nach Neustadt an der Weinstraße auch durch St. Martin am Ortsrand.
Interessant ist der Weg nicht nur im Herbst wenn die Früchte fallen, sondern auch im Juni wenn die Kastanien blühen und einen hellgelb leuchtenden Streifen an den Waldrand zaubern.
Eine Wegbeschreibung mit Karte finden Sie HIER.
Weitere Informationen zum Thema Kastanien in der Pfalz und dem Pfälzer Keschdeweg gibt es unter www.keschdeweg.de