Spitzbubentour

Über den Abt und Klosterbischof Pirminius selbst und seine irdische Herkunft wissen wir nur wenig. Außer seiner letzten Gründung in Hornbach war er auch für die Klostergründung von Mittelzell auf der Insel Reichenau im Bodensee und das Kloster Murbach im Elsass verantwortlich. In Hornbach, seiner letzten Wirkungsstätte, verstarb er am 3. November 753 und wurde wunschgemäß auch dort beigesetzt.Schon bald nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt, so dass Hornbach zum Ziel für viele Wallfahrer wurde und die ursprünglich kleine Anlage nach und nach immer wieder erweitert werden musste. Im Endausbau entstand für das damals reichste und bedeutendste Kloster innerhalb der Bistumsgrenzen von Metz, Speyer, Trier und Straßburg eine riesige dreischiffige Pfeilerbasilika mit einer Gesamtlänge von nahezu 72 Metern, deren fünf Türme schon von weither zu sehen waren.Die zahlreichen Besitzungen in der näheren und weiteren Umgebung machten eine Stiftsgründung erforderlich, die um das Jahr 1000 nachzuweisen ist.

 

Die Wanderstrecke der Spitzbubentour  verläuft vorbei an dem liebevoll gestalteten Wohnmobilstellplatz und Freizeitgelände. Passiert den Gimpelwald und wird in der freien Landschaft von fruchtbaren Äckern und blühenden Wiesen gesäumt. In der Becherbach stösst der Weg auf den Becherbacher Weiher. Der idyllische Platz inmitten des Waldes lädt zur Rast ein. Von hier führt die Strecke in das Tal der Schwalb, Die Schwalb bildet die Staatsgrenze zu Frankreich. Bis in die 50iger Jahre gehört das angrenzende Saarland zu Frankreich. Mancher Spitzbube nutze die Brücke zum Überschreiten der Staatsgrenze.  Über die direkt an der Staatsgrenze liegende Spitzbubenbrücke mündet die Route auf den Weg zur Goffingsmühle ein. An dieser vorbei wird der Altstadtbereich der Klosterstadt Hornbach erreicht. Die Strecke verläuft durch den historischen Stadtkern zum Stadtgraben und zurück zum Ausgangspunkt.

 

 

Schwierigkeit
mittel
Strecke
8,1 km
Dauer
2:09 h
Aufstieg
95 m
Abstieg
95 m
Start
Pirminiushalle, Bahnhofstraße 4, 66500 Hornbach
Ziel
Rundweg

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Pirminiushalle in Hornbach. Der Beschilderung folgend, vorbei am Freizeitgelände mit Spielplatz, Wohnmobilstellplatz und Sportgelände und durch die von Linden gesäumte Allee erreichen  wir  die L 479. Hier biegen wir nach rechts in den Weg ein, wandern  geradeaus und in den Gimpelwald und das Ringweiler Tal.

Am der ersten Abzweigung biegen wir in den leicht ansteigenden Waldweg ein und folgen der Beschilderung, vorbei an der Gimpelwaldhütte, durch den Gimpelwald zur Kreuzung am Waldende, Wenden uns nach rechts und wandern auf dem befestigten, leicht ansteigenden Wirtschaftsweg zwischen Wiesen und Äcker bis zum nächsten Waldrand. Bleiben weiter auf dem Weg geradeaus entlang des Waldrandes bis zum Waldende.

An der Kreuzung führt unser Weg weiter geradeaus durch das Wiesengelände der kleinen Becherbach  zum nächsten Waldstück und hinab in das Tal Becherbach. Vorbei am Waldfriedensee erreichen wir den idyllisch, inmitten des Waldes gelegenen, Becherbacher Weiher. Ein ruhiger Rastplatz lädt zum Verweilen ein.

Wir verlassen den Becherbacher Weiher über den Weg zwischen Wald und Becherbacher Tal. Am Ende des Waldweges biegen wir auf den querenden befestigten Wirtschaftsweg nach links ein und stossen nach wenigen Metern auf die L 479. Diese queren wir und gelangen auf der anderen Seite in das Tal der Schwalb.

Ein schmaler Pfad führt durch das Schilf und Vogelschutzgebiet bis zur Spitzbubenbrücke, die über die Schwalb führt. Auf der anderen Talseite biegen wir gleich links auf den Weg ein, passieren die Goffings Mühle und zweigen direkt hinter der Mühle auf den Wiesenweg Richtung Schwalb ab. Am Ende des Wiesenweges stossen wir auf die L 479, wenden uns rechts und nach wenigen Metern am Stadteingang gleich wieder nach links zur Brenschelbacher Straße.  Dieser folgen wir bis zur Abzweigung, biegen links zur Wasserstub ab. Folgen dem leicht ansteigenden Pfad zum Stadtgraben und erreichen das obere Stadttor. Hier wenden wir uns links und sehen vor uns das alte Rathaus. Hinter dem Rathaus biegen wir nach rechts in den Klosterbezirk ein. Die Wanderstrecke verläuft vorbei an Fabianstift, Michaelskapelle, Klosterkirche zum ehemaligen Benediktiner Kloster, das heute das Hotel Kloster Hornbach beherrbergt. An der Klosterkirche überqueren wir die B 424 und erreichen über die Burgstraße die Treppe an der Stadtmauer. Über diese gelangen wir in den Stadtgraben. Gehen geradeaus weiter steigen weitere Stufen hinab zur Brenschelbacher Straße. Hier biegen wir nach links ein und nach weiteren 100 m nach rechts und erreichen am Sportplatz vorbei die Pirminiushalle. 

 

 

Wegekennzeichnung Spitzbubentour (Maritta Kolbe)
Entenhaus am Becherbacher Weiher (Maritta Kolbe)
Becherbacher Weiher (Maritta Kolbe)
Rastplatz Spitzbubenbrücke (Maritta Kolbe)
Spitzbubenbrücke (Maritta Kolbe)
Schwalb (Maritta Kolbe)
In der Schwalbaue (Maritta Kolbe)
In der Schwalbaue (Maritta Kolbe)
Alte Weide an der Schwalb (Maritta Kolbe)
Blick auf Hornbach (Maritta Kolbe)

SÜW-App


Nutzen Sie unsere App als interaktiven Urlaubsplaner:

  • Detaillierte topografische Karten
  • Präzise Kartengrundlage, auch offline verfügbar
  • Highlight-Empfehlungen von uns für Sie
  • Exakte Tourenbeschreibungen
  • Infos zur Barrierefreiheit
  • Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten
  • Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen
  • Navigations-Funktion inkl. Sprachausgabe
  • Planung eigener Touren zuhause
  • Tracking eigener Touren unterwegs
  • Mit Skyline-Augmented Reality die Umgebung besser kennenlernen