Spirkelbacher Höllenberg Tour

Die Premium- Tour beginnt am Friedhof von Spirkelbach und verläuft auf dem Rücken der "Höllenbergs" zwischen den Ortschaften Spirkelbach und Lug. Nach dem Aufstieg erreicht man nach ca. 2 km das Felsmassiv des "Kleinen Ferkelsteins", als Rastplatz bzw. Unterstellmöglichkeit geeignet. Der große Bruder, der "Große Ferkelstein" stellt sich imposanter dar. Von ihm aus hat man einen herrlichen Blick in Richtung Südliche Weinstraße, über die Höhen des Pfälzerwaldes mit seinen offenen Tälern und den leuchtenden Buntsandsteinfelsen.

#Uffbasse! Für Rücksicht und Naturschutz

Wandern, Spazieren, Flanieren, Radeln, Mountainbiken, Klettern, Trekking, Picknick, Waldbaden, Chillen und Einkehren. Urlaub und Freizeit an der frischen Luft soll Spaß machen und vor allem erholsam sein. Das funktioniert am besten, wenn wir sorgsam und achtsam mit uns, mit anderen Menschen und mit der Natur umgehen. ALSO: BASS‘ UFF UN DENK MIT! Nimm Rücksicht auf alle, die unterwegs sind und vor allem auf die Natur, damit wir diese auch in ferner Zukunft noch genießen können.

Unter www.pfalz.de/uffbasse  haben wir einige Verhaltenstipps für ein rücksichtsvolles und sorgsames Miteinander aufgelistet.

Schwierigkeit
mittel
Strecke
8,0 km
Dauer
3:00 h
Aufstieg
360 m
Abstieg
361 m
Start
Spirkelbach - Parkplatz am Friedhof, PKW-Navigation Hauptstraße, 76848 Spirkelbach
Ziel
Spirkelbach - Parkplatz am Friedhof

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Spirkelbacher Höllenberg-Tour  

Eine etwa acht Kilometer lange Halbtagestour die es in sich hat: die Spirkelbacher Höllenberg-Tour. Leicht begehbare Wege und Pfade führen zu schönen Aussichtspunkten auf teilweise schwindelerregenden Höhen. Die kurzen Aufstiege haben zwar recht ordentliche Steigungen, doch die reichlich vorhandenen Rast- und Ruheplätze bieten genügend Gelegenheiten zu kleinen Verschnaufpausen. 

Start dieses Premiumwanderwegs, der auf dem Rücken des Höllenbergs zwischen den Ortschaften Spirkelbach und Lug verläuft, ist am Friedhofsparkplatz kurz vor Spirkelbach. Schon nach dem ersten Anstieg in Richtung Ferkelstein bietet sich eine gemütliche Sitzgruppe zum ersten Zwischenstopp an. Insgesamt sollte man sich Zeit lassen für die Kammwanderung und immer wieder die schönen Ausblicke und Rastmöglichkeiten genießen. Das Felsengebilde „Kleiner Ferkelstein“ ist die erste attraktive Station auf der Entdeckungstour rund um den Höllenberg. Auffallend ragen die markant geformten Felsenplatten wie Steinscheiben aus dem Boden. Auch hier hat man die Gelegenheit im kühlen Schatten des Felsens einen Moment zu verweilen und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Es geht weiter auf dem gut zu laufenden Waldweg, geschützt unter dem Blätterdach der Laubbäume, zum großen Felsenbruder „Großer Ferkelstein“. Auf dessen Felsplattform hat man eine tolle Weitsicht auf die Hügel des Pfälzerwalds. Hier ist der geeignete Platz für ein ausgedehntes Picknick inklusive Erholungsfaktor. Nur die Geräusche der Natur sind hier oben zu hören und der Alltag rückt in weite Ferne. 

„Als ob jemand einen Sack Steine ausgeschüttet hätte“ mag die treffende Beschreibung sein für den „Klingel-Kopf“, der höchsten Erhebung im Höllenbergkamm. Ein düsterer Weg führt auf dem Bergrücken zu diesem mystisch wirkenden Platz. Unterwegs kommt man an einer moosbewachsenen Steingruppe vorbei. Je nachdem wie stark der Wind ist, kann man dort die alten Buchen und Eichen knarren hören, was sich anhört wie ein gewaltiges Zähneknirschen – passend zur einzigartigen, mystischen Aura dieses Streckenabschnitts. Ein schmaler Pfad windet sich zwischen den Felsen des Klingel-Kopfs durch und führt langsam wieder bergabwärts. Nach etwa 20-minütiger Wanderzeit kann man einen Abstecher zur Ochsenborn-Quelle machen, die etwa 200 Meter unterhalb des Weges liegt. Sie ist zwar recht unauffällig, doch laut Hinweisschild des Pfälzerwaldvereins eine „Sagenumwobene Quelle“. 

Nach nur wenigen Gehminuten offenbart sich am Startplatz der Südpfälzer Gleitschirmflieger ein herrlicher Blick auf Hauenstein. Bei schönem Wetter kann man auf dem netten Sonnenplätzchen die Aussicht genießen und die Seele baumeln lassen. Wer es nicht ganz so sonnig mag, findet ein paar Meter oberhalb bei der Hütte des Pfälzerwaldvereins Lug auch einen schattigen Rastplatz. Ausgeruht und gestärkt wird der Marsch Richtung Höllenfelsen fortgesetzt. Auf dieser Strecke liegt auch der „Luger Friedrichsfels“, ein beeindruckendes Felsenmonument. Wanderer mit Höhenangst werden hinter der Absperrung in respektvoller Distanz an der Steilwand des Felsens hinunterschauen. Dieser fast 60 Meter hohe Felsenturm ist das Wahrzeichen der Gemeinde Lug und wird unter den Einheimischen „Luger Fritz“ genannt. 

Von hier aus sind es noch etwa zwei Kilometer zurück nach Spirkelbach. Doch bevor die Tour wieder hinab ins Tal führt wartet die letzte Attraktion auf die Wanderer: der „Höllenfelsen“. Auf einer Holzbank sitzend hat man einen atemberaubenden Blick auf das Tal. „Ruhe satt“ ist das Motto auf diesem Aussichtspunkt. In unterschiedlichen Rot- und Orange-Tönen hebt sich der Felsen vor dem blauen Himmel und dem satten Grün der Pflanzen ab. Mit diesem einprägsamen Bild geht es schließlich hinab ins Tal, durch eine idyllische Wiesenlandschaft zurück zum Ausgangspunkt des Rundwanderwegs. 

Das Schöne an dieser Wanderroute sind die kurzen Distanzen zwischen den Aussichtspunkten und Felsformationen, die für reichlich Abwechslung sorgen. Für Wanderer aller Altersgruppen ist dieser Premiumwanderweg der Verbandsgemeinde Hauenstein ein spannendes Erlebnis.

Text: Daniela Trauthwein

Blick auf Lug (Dirk Weber)
Uffbasse-Logo (Pfalz-Touristik)
Wandern auf dem Premiumwanderweg (Dirk Weber)
Der Luger Fritz mit Blick auf Lug (Dirk Weber)
Der Premiumwanderweg (Dieter F. Hartwig)
Blick vom Premiumwanderweg (Dirk Weber)
Bank am Höllenfelsen (Dirk Weber)
Auf dem Weg zum großen Ferkelstein (Dieter F. Hartwig)
Der Luger Friedrichsfelsen (Dieter F. Hartwig)
Höchste Erhebung auf dem Premiumwanderweg (Dieter F. Hartwig)
Blick vom Luger Friedrichfelsen auf Lug ()
Gleitschirmflugplatz (Dirk Weber)
Der Premiumwanderweg am Luger Fritz (Dirk Weber)
Schutzhütte auf dem Premiumweg (Stephanie Ser)
Blick vom Höllenfelsen (Dirk Weber)

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