Pfälzer Hüttensteig - Prädikatsfernwanderweg

Der Pfälzer Hüttensteig führt vom Lambrechter Geißbock zum Elmsteiner Kuckuck. Dabei wird schnell klar, dass der Weg to"TAL" tolle Pfade beinhaltet und alles andere als ein Talweg ist. Auf rund 93 km lassen wir die Seele baumeln. Neben Schutzhütten finden sich unterwegs immer wieder bewirtschaftete Waldhäuser. Wir nutzen den Zauber dieser Häuser und genießen die Pfälzer Gastfreundschaft. Die Öffnungszeiten der zum Teil ehrenamtlich bewirtschafteten Einkehrmöglichkeiten ist zu beachten. Die jeweiligen Homepages sind in der Wegbeschreibung mit aufgeführt bzw. in der ausführlichen Beschreibung verlinkt.

Startpunkt des Fernwanderweges ist der Bahnhof in Lambrecht (Pfalz). Wir folgen der Pfälzer Hüttensteig - Markierung (schwarze Hütte auf weißem Grund). 

Wir verlassen die Stadt (vorbei am alten Postturm, Richtung Sommerbergstraße)  Lambrecht (Pfalz) in Richtung Lindenberg. Der Weg führt ins Dörrental, dann oberhalb von Lindenberg an der Joppenholzquelle vorbei zum Ritterstein "Alte Straße, Zollstation und Schanze 1794" und im weiteren Verlauf zum Forsthaus Silbertal. Nach einer Einkehr folgen wir weiterhin der Hüttensteig-Markierung. Dieser Markierung folgend, erreichen wir nach ca. 5 km das Waldhaus Lambertskreuz. Und wieder besteht die Möglichkeit Pfälzer Essen zu genießen.  Nach der Rast geht´s weiter zur Siebenwege-Spinne und zum Friedrichsbrunnen, dann zum nächsten Ritterstein "Pottasch Hütte" und weiter bis nach ca. 8 km die Lichtensteinhütte des Pfälzerwaldvereins Neidenfels auftaucht. Weiter zum Bahnhaltepunkt der S-Bahn, Neidenfels. Am Bahnhof Neidenfels gehen wir durch einen Tunnel und wandern weiter in Richtung  Esthal.

(In Esthal besteht die Verbindungsmöglichkeit auf der weiß-grünen Markierung nach Erfenstein zu wandern.)

Wir folgen weiterhin der Pfälzer Hüttensteig Markierung, die uns durch den Ort Esthal bringt. Vorbei an historischen Brunnen und der Wolfsschluchthütte, verlassen wir den Ort und folgen der Markierung bis zur Wegspinne "Eschdler Bänke" auf dem Heidenkopf, vorbei an einer Schutzhütte nach Weidenthal.  Wir durchqueren ein Stück von Weidenthal - vorbei am Bahnhaltepunkt - Gemeindehaus - Dorfbrunnen - ein Stück Richtung Langentalstr. - hoch zum Kriegerdenkmal. 

Weiter der Markierung folgen - über das "Köpfel" und weiter den Berg hinauf am Ritterstein und Wanderparkplatz "Eselsohl" vorbei zu einem weiteren Ritterstein "Prinzregent Luitpold und kurz danach zum Waldhaus Schwarzsohl.

Weiter geht´s  zum "steinernen Kreuz" um nun erst einmal wieder ins Tal zu gelangen, nämlich nach Elmstein. Im Tal des Speyerbachs gibt es einiges zu entdecken.  In Elmstein führt uns die Markierung weiter nach Iggelbach. Am Iggelbach entlang ins Tal bis zum Helmbachweiher folgen.

Entlang des Helmbaches spazieren wir  weiter zum Speyerbach und im weiteren Verlauf am Speyerbach und den Gleisen der historischen Dampfeisenbahn "Kuckucksbähnel" entlang zum Forsthaus Breitenstein. Auf diesem eingeschlagenen Weg wandeln wir auch auf historischen Pfaden - dem Pfälzer Jakobspilgerweg, die Nordroute. Unsere Markierung führt uns zur  Burgruine Spangenberg in Erfenstein zur nächsten Bergroute. An der Kreuzung geht es entlang eines romantischen Bächleins ins Höllischtal, erst langsam ansteigend und im späteren Verlauf den Pfad hinauf zur Hellerhütte. Auch hier steht wieder ein Ritterstein, der Hellerplatz Stein.

Die letzte Etappe starten wir nach einer weiteren, verdienten Einkehr in nördliche Richtung, vorbei an den Rittersteinen "Breite Loog" und "Kaisergarten" zum Aussichtsturm "Dicker Stein" und im weiteren Verlauf zum Ausgangpunkt in Lambrecht (Pfalz). Auf diesem Wegeabschnitt gilt es besonders die herrlichen Ausblicke auf die Stadt Lambrecht und die gegenüberliegende Erhebungen zu genießen.

 

 

UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur

  

  • Feuer & Rauchen - Feuer machen, Rauchen und Grillen sind im Wald strengstens verboten

    und unbedingt zu unterlassen! Brände und damit große Schäden für Natur und Tierwelt las-

    sen sich nur so vermeiden.

  • Mit Rücksicht unterwegs - Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll

    gegenüber allen, die Du unterwegs triffst.

  • Naturschutz - Bleib auf den ausgewiesenen Wegen und vermeide unnötigen Lärm, wenn du

    in der Natur unterwegs bist. Verlasse den Wald spätestens bei Dämmerung, um den Rhyth-

    mus nachtaktiver Tiere nicht zu stören.

  • Picknick & Müll - Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach

    Nutze für Pausen & Picknick ausschließlich die möblierten Rastplätze.

  • Hunde anleinen - Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere

    danken es Dir. 

     

    Weitere Infos unter www.pfalz.de/uffbasse

 

Schwierigkeit
mittel
Strecke
94,2 km
Dauer
22:00 h
Aufstieg
2200 m
Abstieg
2200 m
Start
Bahnhof Lambrecht (Pfalz)
Ziel
Bahnhof Lambrecht (Pfalz)

Wegverlauf


Wegbeschreibung


Der Fernwanderweg folgt immer der Markierung des Pfälzer Hüttensteigs (schwarze Hütte auf weißem Grund). 

Angekommen am Bahnhof in Lambrecht, halten wir uns rechts und gehen am alten Postturm vorbei und über die Hermann-Schneid-Brücke. Nach der Brücke folgen wir weiterhin der Sommerbergstraße - die bald in einen Pfad mündet, welcher uns nach Lindenberg führt.  Auf diesem Wege liegt ein kleiner Rastplatz der an die Tuchmacherzunft erinnert.

Entlang dem Dörrental geht es über einen Pfad durch den "Steinbruch" zum Lindenberger Heimatpfad - dem wir folgen. Auf dem Heimatpfad liegt die Joppenholzquelle. Wem hier die Rast noch zu früh kommt, kann diese am Parkplatz "Alte Schanze" einplanen. Dort befindet sich auch der Ritterstein Nr. 258 - Alte Straße – Zollstation und Schanze 1794.

Nur 400m weiter liegt das Forsthaus Silbertal (nach ca. 4,9km) was auch bewirtschaftet ist. Vom Silbertal geht es weiter, über den Stoppelkopf nach Lambertskreuz. Auf diesem Weg kann man die Hermanns Hütte (ein altes Jagdhaus, welches sich in Privatbesitz befindet) sehen. Nun geht es weiter über den Schuck, vorbei am Lellepebbelpädel und über den Wilhelmsweg zum Waldhaus Lambertskreuz , was wir nach ca. 7,3 km erreichen.  Hier gönnen wir uns erstmal eine Einkehr.  Vom Waldhaus Lambertskreuz geht es weiter zur Pottasch Hütte (Schutzhütte), auf diesem Wege kommen wir am Nadenbrunnen (1937) vorbei. An der "Sieben Wege Spinne" nehmen wir den gegenüber liegenden Weg weiter Richtung des Naturdenkmals Friedrichsbrunnen, wo sich auch ein Schutzhütte, mit Tischen und Bänken befindet. Da der Friedrichsbrunnen von dieser Hütte nur 100m entfernt liegt machen wir einen kleinen Abstecher dorthin (Hier ist auch ein schöner Platz für eine Rast). An der Pottasch Hütte (Schutzhütte) befindet sich der Ritterstein Nr. 261 - An der Pottasch-Hütte Von der Pottasch Hütte geht der Weg nun nach Neidenfels zur Lichtensteinhütte (ebenfalls bewirtschaftet - bitte Öffnungszeiten beachten). Entlang der Straßen unterhalb der Burg Neidenfels (liegt nicht direkt am Weg) kommt man an den Dorfplatz, der 100m vom Bahnhaltepunkt Neidenfels entfernt ist. Die Bundesstraße 39 wird überquert und die Bahnlinie durch einem kleinen Tunnel überwunden. Nun befinden wir uns wieder auf einem Waldpfad den wir aufsteigen.  Auf unserem weiteren Weg liegt eine Steinbank von 1851. Wir folgen weiterhin unserer Markierung und erreichen dann unser nächstes Ziel den Ritterstein Nr. 129 "Am Herrentisch". Auf dem Weg vom Herrentisch nach Esthal kommen wir am "Stein des Sehens" aus dem Schulprojekt "Den Kelten auf der Spur" vorbei. 

Kurz bevor wir auf die Kreisstraße 23 kommen, kann man noch einen kleinen Abstecher an den Ausblick "Esthaler Vorstadt" machen. Er liegt 300m ab von unserem Weg. Je nach Tag kann man auch im Sportheim des ASV Esthal einkehren. Gegenüberliegend des Sportheimes befindet sich der schön angelegte "Wögelbrunnen". Ein kurzer Abstecher der sich lohnt. Der Wögelbrunnen ist ein Teil vom Brunnenweg, welcher um Esthal herum führt. Wir folgen weiter der Markierung des Pfälzer Hüttensteigs, um dann nach Esthal zu gelangen. Am Ortseingang befindet sich der "Tränkenbrunnen" - ein alter Waschbrunnen, welcher früher zum Wäsche waschen genutzt wurde. In Esthal bietet sich auch die Möglichkeit ins Bürgerstübl einzukehren - dort befindet sich auch das Kloster Esthal - in welchem man übernachten kann. Entlang der Straße durch Esthal gibt es viel zu entdecken. Auf Höhe der Schule / Bürgerhaus  können wir einen kleinen Abstecher von 100m zu einem weiteren Stein aus dem Schulprojekt unternehmen. Nachdem wir die Straße entlang Esthal passiert haben, kommen wir zu einem weiteren sehr schön angelegten Brunnen, den "Schelmenteich Brunnen".  Danach gehen wir über ein Pfädchen hinunter Richtung Wolfsschluchthütte (bewirtschaftet). Nach unserer Einkehr in der Wolfsschluchthütte geht es wieder ein kleines Stückchen zurück (ca. 300m) auf unserem "alten Weg".  Dann gehen wir geradeaus weiter und folgen der Markierung Pfälzer Hüttensteig.  An der Nauwiese geht es in das "Dreibrunnental", entlang des Breitenbaches über den Goldbrunnen und anschließenden Dreibrunnenbach, kommen wir an einer Schutzhütte mit Rastplatz vorbei. An den Esthaler Bänken befindet sich ein Dreiecks-Grenzstein der die 3 Gemeinden Esthal - Elmstein - Weidenthal abgrenzt. Von den Esthaler Bänken geht es runter zur Weißenbach und über den Stempelweg zum Bahnhaltepunkt in Weidenthal

In Weidenthal angekommen, wandern wir ein Stück durch den Ort. Es geht vorbei am Gemeindehaus, zum Dorfbrunnen und von da hinunter zur Hirschgasse wo sich ein Stauwerk befindet und der Pfaffenbrunnen. Über die Hirschgasse, an der Schule vorbei, geht es ein Stück entlang der Langentalstraße, von wo  man dann zum Kriegerdenkmal aufsteigt. Nach dem wir den schönen Ausblick über Weidenthal genießen konnten steigen wir auf der anderen Seite ab und bewegen uns Richtung Eisenkehl. Hier kommen wir an zwei sehenswerten Eisenbahntunnels vorbei - der Eisenkeil-Tunnel und der Köpfle-Tunnel, welche als Kulturdenkmal verzeichnet sind. Über die Eisenkeil geht es zum Langeck wo man am Sonnenstein zu einem schönen Aussichtspunkt kommt. Von hier aus kann man hinaus aufs Dorf blicken zur "Hordt wo die Reiter stationiert sind. Auf der anderen Seite blickt man auf den Naturbadeweiher, der im Sommer gut besucht ist. Was seine Attraktivität, durch das naheliegende "Otto-Riethmüller-Haus"  (Freizeit u. Bildungszentrum) noch erhöht. Auf dem Weg nach Schwarzsohl kommen wir noch an einem Rastplatz vorbei, bevor es hoch geht zum Parkplatz Eselsohl (Die Eselsohl liegt nicht auf dem Weg, hierfür ist ein Abstecher von 300m nötig). Auf dem Weg zwischen Parkplatz Eselsohl und dem Forsthaus Schwarzsohl befindet sich noch zum Gedenken an den 90. Geburtstag 1911 von Prinzregent Luitpold eine Linde mit Ritterstein. Vom Forsthaus Schwarzsohl geht es weiter über das Steinerne Kreuz zum Nibelungenhaus (befindet sich in Privatbesitz - keine Bewirtung). 300m von hier befinden sich die Rittersteine "Ins Legeltal" und "Schönlaublinden". Ein Stein weißt hier auch auf den Drei-Röhren-Brunnen hin der 500m entfernt im Wassertal liegt.  Am Nibelungenhaus befindet sich der Ritterstein Nr. 120, J. Jagdhaus Breitscheid.

Unser weiterer Weg führt uns nun entlang des Trifterlebnispfades - ins Legelbachtal. Zum Trifterlebnispfad, ein Themenwanderweg, der anhand von Infotafeln, vom harten Leben des Triftknechtes Johann König erzählt, gibt es auch ein Audiotour. Bitte vorher herunterladen. Wir folgen weiter der Markierung vom Pfälzer Hüttensteig und kommen vorbei am  "Steinbruch - Infotafel 17,  der Franzenklause - Infotafel 15, der Gandertklause - Infotafel 13,  bis hin zum Nibelungenfelsen - Ein Natur-und Kulturdenkmal. Am Nibelungenfelsen besteht die Möglichkeit ein kleine Rast einzulegen. Im Fels kann man ein Relief des Siegfried bestauen. Wir gehen um den  Nibelungenfelsen herum und wandern entlang auf dem Roth-Kobel-Pfad. Am Ende des Pfades überqueren wir die L504 um auf der andere Seite des Legelbaches dem Trifterlebnispfad weiter zu folgen. Wir begeben uns weiterhin auf den Spuren des Triftknechtes Johann König, bis hin zum Wander- und Rastplatz "Alte Schmelz". Vom Wanderparkplatz aus, begeben wir uns über die kleine Brücke,  vorbei am Rastplatz und der imposanten Figur des Triftknechtes, in Richtung . Der schmale Pfad führt uns vorbei an der Burgruine Elmstein (befindet sich in Privatbesitz, kann nicht besichtigt werden), von wo aus man einen schönen Ausblick über Elmstein hat. Unten im Ort angekommen, überqueren wir die Hauptstraße und befinden uns nun in der Bahnhofstraße.  In Elmstein befinden sich einige Sehenswürdigkeiten, unter anderem das Museum "Alte Samenklenge - Haus der Forst- und Waldgeschichte" , die Wappenschmiede - eine der letzten drei Hammerschmieden in Rheinland-Pfalz und in der kleinen kath. Kirche Mariä Heimsuchung befindet sich eine Hermann-Schlimbach-Orgel. Es gibt also vieles zu entdecken in Elmstein. Wir wandern durch die Bahnhofstraße, vorbei am Triftplatz - ein Parkplatz - von wo man auch den Pfälzer Hüttensteig aus starten könnte. Wir folgen weiter der Bahnhofstraße - gegenüber vom Bürgermeisteramt mit Kurpfalz-Brunnen, geht es links hoch in die Schankstraße - Richtung Schafhof. Die Straße führt uns hoch zu einem ehemaligen Forsthaus erbaut 1848 (Beschreibung auf Schild vor dem Gebäude). Der Weg in Richtung Schafhof ist eine schmale geteerte Straße die für KFZ gesperrt ist. Angekommen in der Siedlung Schafhof tauchen wir wieder ein in den Pfälzer Wald, wo wir schon nach kurzer Strecke das ehemalige Feriendorf erreichen. Vor dem Feriendorf befindet sich nur noch eine Ruine des ehemaligen Kinder- und Erholungsheims, das zwischen 1915 und 1972 am Rande des Schafhofes betrieben wurde, sowie ein reizvolles Bankrondell mit stattlicher Linde, was einen schönen Platz zum Rasten anbietet. Wir ziehen nun weiter in Richtung Rödertal wo wir am Stammingerbrunnen vorbei kommen. Dort haben wir ebenfalls die Möglichkeit zur Rast. Es bieten sich noch 2 kleine Abstecher an. Die Mirabellenbank (80m entfernt - weiterer schöner Rastpatz) und der Kurfürstenstuhl (130m entfernt - ein etwas anderer Fels) liegen aber nicht direkt auf unserem markierten Weg. Wir laufen den Weg weiter bis zur K17 wo sich ein weiterer Rastplatz  befindet. Nach dem überqueren der Straße befinden wir uns am Naturdenkmal "Brand Buche", hier steht eine Schutzhütte direkt an der K17. Nach der "Brand Buche" kommen wir an der Ruine des "Jagdhauses" Pfalzgraf Johann Casimir (1576) vorbei. Bevor es weiter geht in Richtung Iggelbach kommt man am Parkplatz Mitteleiche vorbei.

Wer möchte kann ab hier noch einen kleinen Abstecher, ca. 600m, zum Aussichtspunkt Schindhübelturm unternehmen - liegt aber nicht auf unserem Wanderweg - wären ein paar Extrameter - welche aber mit einer grandiosen Aussicht über den Pfälzerwald belohnt werden würden. Danach wieder zurück zum Parkplatz Mitteleiche. 

Unser weiterer Weg geht am Schuhnagelkopf vorbei, zu den Hochzeitsbäumen in Iggelbach. Hier befinden sich ganz in der Nähe Tische und Bänke. Ebenso ein großer Pavillon. Egal an welcher Stelle man steht hat man eine schöne Aussicht auf den Ort Iggelbach. Da unsere Wanderung oberhalb von Iggelbach weiter verläuft und wir nicht in den Ort selbst hineinkommen, kann man hier auch eine längere Rast einlegen und in eine Gaststätte des Ortes einkehren. Nach unserer Rast folgen wir den Panorama Weg der uns auf den Höhen Iggelbachs wieder zurück in den Wald führt. Auf diesem Pfad befinden Insektenhotels, Obstbäume und vieles mehr. Auch gibt es reichlich Bänke zum Ausruhen und Genießen der Aussicht. Tischgruppen sind ebenfalls auf dem Pfad vorhanden. Weiter des Weges lassen wir die Hubertusbuche Außen vor und tauchen tiefer in den Wald ein. An dieser Stelle kann man den Stein "Heubuche" (dieser Stein wurde 1992 aufgestellt um an die Iggelbacher Vorfahren zu erinnern, welche das Heu, in Tüchern eingeschlagen, auf dem Kopf von der Geiswiese und den benachbarten Talwiesen bis zur Höhe trugen und erst oben auf die Fuhrwerke umluden, zu gedenken) begutachten. 

Als nächstes erreichen wir die Hornesselwiese wo uns die "Waldschänke Hornesselwiese" erwartet. Entweder nur um uns zu stärken oder auch zum Übernachten.

600m von der Waldschänke Hornesselwiese befindet sich noch ein weiteres Gasthaus, welches aber nicht in unserer Route eingeplant ist,  "Stilles Tal". 

Von der Waldschänke Hornesselwiese aus, geht es entlang des Helmbaches übers Frechental, zum Helmbachweiher wo man sich während der Badesaison an einem Kiosk stärken kann. Auf unsererm Weg zum Forsthaus Frechental überqueren wir den Hunzelbach, kurz vor dem Hunzelthaler Woog. Ab hier liegen mehrere Fischweiher auf unserem Wege. Als nächstes kommen wir am Forsthaus Frechental vorbei. Der Weg geht nun unterhalb des Kanzelfelsen entlang.  300 Meter abseits vom Hüttensteig befindet sich Ritterstein 103 - Zum großen Kanzelfelsen. Wir folgen weiter dem Helmbach, vorbei an der Helmbacher Waldsiedlung, tauchen wir in das Kohlbachtal ein. Wir laufen den Kohlbach entlang bis zum Naturfreundehaus Lambrecht, wo sich auch Ritterstein Nr. 87 - Venninger Turm, befindet. Nach einer zünftigen Einkehr oder Übernachtung, geht es vom Kohlbachtal wieder zurück zum Helmbachweiher, auf dem gleichen Pfad wir zuvor gekommen sind. Am Ritterstein 99 - "Kohlbrunnen" überqueren wir den Kohlbach und laufen auf der anderen Seite weiter bis wir wieder den Helmbachweiher erreichen. Kurz bevor wir diesen erreichen befindet sich auf der linken Seite noch eine Kneipp Anlage. Auf dem Weg zur Kreisstraße K51 kommt man nun direkt am Kiosk des Helmbachweihers vorbei. Ein kleines Stück müssen wir diese Straße entlang gehen, bevor wir sie hinter dem genüberliegenden Gehöft überqueren.

Der weitere Weg führt uns in Richtung des Ortes Helmbach. Hinter dem Gehöft geht unser Weg weiter zur Imkerei, der Ritterstein 100 - "Cramerfels" liegt nicht direkt auf unserem Weg. Hierfür muss man einen kleinen Abstecher von 50m machen. In diesem Unterstand "Imkerei" mit Sitzmöglichkeit bekommt man über "Info-Tafeln" einen Einblick wie eine Imkerei funktioniert. Wir laufen noch ein Stück weiter entlang des Helmbachs in Richtung des Ortes Helmbach, wo auch der erste Berührungspunkt ist bei dem wir auf die Schienen des Kuckucksbähnel treffen. Nun geht es, durch einen kleinen Tunnel - über einen kleinen Steg - unter den Bahngleisen hindurch, um auf der anderen Seite  die Straße zu überqueren. Wir laufen oberhalb  der Häuser von Helmbach entlang. Am Ende steigen wir wieder vom Berg hinunter, überqueren erneut die Landstraße L499 und folgen über die Brücke, ein kleines Stück der Kreissstraße 51 (ca. 100m) - Richtung Helmbachweiher. Nach dem Gebäude hinter der Brücke, biegen wir nach links ab und gehen entlang der Bahnlinie in Richtung Bahnhof Helmbach. Im Bahnhof von Helmbach stehen noch alte Güterwagons. Der weitere Verlauf des Weges geht parallel zur Verkehrsstraße. Zwischen dem Speyerbach und der Straße sind mehrere Viehweiden auf denen man Schafe, Ziegen und Kühe sehen kann. Wir wandern durch die Wiesentäler bis wir in dem kleinen Ort Breitenstein, der auch ein weiterer Bahnhaltepunkt vom Kuckucksbähnel ist angekommen sind. Auf dem Weg nach Breitenstein kann man auf der gegenüberliegenden Bergseite die Burgruine Breitenstein erkennen. Hierzu gibt es auch einen Themenwanderweg - den Drei Burgenweg. Ein Teilstück davon erwandern wir bis zur Burg Spangenberg.

In Breitenstein befindet sich das Forsthaus Breitensteinwelches zur Einkehr und Rast einlädt. Auch besteht die Möglichkeit zur Übernachtung. Zwischen Breitenstein und Erfenstein kommen wir an "Stutgarten" vorbei. Dies war um 1505 eine bischöflich-speyrische Pferdekoppel. Auf dem Weg kann man sich über mehrere Infoplatten näher darüber informieren. Nach "Stutgarten" (Koppel für Pferdezucht) kommen wir am Burgbrunnen vorbei, der in dieser Form seit 1579 existiert. Als nächstes auf unserem Weg liegt die Burg Spanngenberg welche bereits im 11. Jahrhundert Erwähnung findet. Wenn auf Burg Spangenberg die Fahne im Wind weht sind Besucher herzlich willkommen. Nach dem Abstieg von der Burg Spangenberg, auf dessen Weg wir die gegenüberliegende Burgruine Erfenstein sehen können, kommen wir nun in Erfenstein an.  Unten angekommen sehen wir das alte Forsthaus von Erfenstein und befinden uns auf dem "Wanderparkplatz Burg Spangenberg". Unser weiterer Weg führt uns nicht durch den Ort Erfenstein. Wer sich jedoch gerne den Bahnhof von Erfenstein ansehen möchte, kann dies gerne tun - er ist nur 50m entfernt. Hier hält normalerweise das Kuckucksbähnel. Ab hier verlassen wir auch wieder den Drei Burgenweg, der im Ort auf einem Sandstein schön dargestellt wird.  Wir folgen weiter unserer Markierung. 

Jetzt erwartet uns ein langer Anstieg durchs Höllischtal,  hoch zur Hellerhütte. Hier können wir wieder die Pfälzer Gastfreundschaft genießen. Am Hellerplatz-Haus treffen wir noch auf zwei weitere Rittersteine - Ritterstein Nr. 247 - Hellerplatz und Ritterstein Nr. 190 - Karl Wertz Neujahr 1960/1961

Nach unserer Einkehr machen wir uns weiter auf unseren Weg und steigen noch etwas weiter auf zu den Kaisergärten an der Unger. Auf diesem Wege liegt der Ritterstein Nr. 255 "Breite Loog". Ein Bodengrenzfelsen aus fränkischer Zeit. Beim Ritterstein Nr. 255 "Breite Loog" befindet sich ein Besenbuch - Wanderer die hier vorbei kommen kehren die Platte frei und tragen sich ins anschließend ins Besenbuch ein. 

Wir folgen weiter unserer Markierung und kommen am Ende des Anstieges am Kaisergarten, welcher in einer Höhe von 519m liegt, an. Hier befindet sich eine Schutzhütte und ein Rastplatz. Geschichtlicher Hintergrund: Anlässlich der Ernennung Napoleon Bonapartes zum erblichen Kaiser wurde eine Feier angeordnet. Deshalb wurde hier 1804 ein Festplatz mit zwei steinernen Rondellen angelegt, auf dem zu Napoleons Geburtstag am 15. August 1804 die Feier stattfand. Auch am 20. März 1811 wurden Feiern angeordnet, diesmal zur Geburt von Napoleons Sohn Napoleon Franz Bonaparte. Bis ins 20. Jahrhundert diente der Ort der Bevölkerung als beliebter Festplatz. (Quelle: Wikipedia)

Die "Alte Unger liegt nicht auf unserem Wege, hierfür muss man 100m extra gehen. Geschichtlicher Hintergrund: Dieser Platz diente früher als Waldviehweide, eine bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts übliche Nutzung der Wälder. Der überkommene Begriff „Unger“ weist ganz allgemein auf einen Lager- bzw. Rastplatz für Vieh und Hirte hin

Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg zu unserem letzten Teilstück. Welches uns von nun bergab, bis nach Lambrecht (Pfalz) führt. Der Abstieg verläuft über einen schmalen Pfad, der entlang der Heidelandschaft verläuft. Seit dem Kaisergarten folgen wir dem Themenwanderweg "Aussichten der Tuchmacher". Die Landschaft spricht für sich selbst, warum dieser Wanderweg diesen Namen erhalten hat. Hier bieten sich einige Gelegenheiten auf die "Alte Tuchmacherstadt Lambrecht (Pfalz)" zu blicken. 

Unsere nächste Sehenswürdigkeit auf unserem Weg ist der "Runde Tisch". Ein Rastplatz mit einem steinernen, runden Tisch. Hier bietet sich nochmal eine kleine Rast an. Auf dem Weg zu unserem letzten Aussichtspunkt kommen wir noch am "Stein der Bewegung" vorbei. Eine Steinskulptur. 

Am Aussichtsturm "Dicker-Stein-Turm" angelangt, erwartet uns eine grandiose Aussicht. Der 6,20m hohe Turm von 1933 bietet uns eine weite Aussicht über Lambrecht hinaus von Neidenfels bis zum Weinbiet. 

Lage u. Geschichte"Dicker-Stein-Turm": Der 7,3 m hohe Turm befindet sich südwestlich von Lambrecht und liegt an der Flanke des Schauerbergs im Gewann Hoher Kopf auf der namensgebenden, als Naturdenkmal ausgewiesene Felsformation Dicker Stein. Wenige hundert Meter weiter nördlich erstreckt sich bereits das Siedlungsgebiet von Lambrecht. Bereits 1896 wurde auf besagtem Fels ein Pavillon errichtet, der im Lauf der Jahrzehnte jedoch verfiel. Der Dicke-Stein-Turm wurde 1933 aus Holz errichtet und bietet zwei Aussichtsplattformen. Der Dicke-Stein-Turm ist ein in Blockbauweise errichteter Holzturm mit quadratischem Grundriss und einer Kantenlänge von 3 m.[1] Der Eingang zum Turm führt zu einem Innenraum, durch den man auf der Talseite eine angebaute Plattform erreicht, deren trapezförmige Brüstung auf dem vorspringenden Dicken Stein befestigt ist. Neben dem Eingang führt innen eine dreiteilige Holztreppe mit insgesamt 26 Stufen zur oberen, auf 6,2 m[1] Turmhöhe liegenden Aussichtsplattform, von der sich ein sehr guter Blick auf Lambrecht und die weiter östlich liegenden Erhebungen der Haardt bietet. Quelle: Wikipedia 

Nachdem wir vom Aussichtsturm wieder abgestiegen sind, folgen wir weiter dem Pfälzer Hüttensteig, bis wir unten in Lambrecht angekommen sind. Hier befindet sich unsere letzten "Waldrast", oberhalb des Lambrechter Friedhofes.  Von hier aus haben wir nochmals einen guten Ausblick auf die alte Tuchmacherstadt Lambrecht (Pfalz).  Nach unserer letzten Rast wandern wir am Friedhof vorbei und folgen der Marktstraße bis zum Friedrich-Ebert-Platz. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der ehemaligen Klosterkirche und dem Zunfthaus, aus dem Jahre 1606, vorbei.  Am Friedrich-Ebert-Platz befindet sich ein Café und mehrere Sitzgelegenheiten. Nach dem Friedrich-Ebert-Platz halten wir uns rechts und befinden uns dann in der Schulstraße. Am Ende der Schulstraße befindet sich der Geißbockbrunnen, welcher ein Ehepaar zeigt dass den Geißbock nach alte Tradition von Lambrecht nach Deidesheim führt. Wir überqueren an der Fußgängerampel die Bundesstraße 39, gehen nach rechts, um dann wieder zurück zum Bahnhof Lambrecht (Pfalz) zu gelangen. Von wo wir auch gestartet sind. 

Auf unserem letzten Teilstück durch die über 1000 Jahre alte Tuchmacherstadt Lambrecht (Pfalz) gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Unter anderem die ehemalige Klosterkirche mit Klosterbrunnen, das Zunfthaus von 1606, der Grabschank Brunnen von 1889, der Kunigunden Brunnen sowie der Geißbockbrunnen - welcher ein ein Ehepaar zeigt das den Geißbock nach alter Tradition von Lambrecht nach Deidesheim führt, historische Fachwerkhäuser und ein Haus mit Bachüberbau. Auf dem Friedrich-Ebert-Platz findet man noch Sitzgelegenheiten, wobei man sich bei einer Rast noch über die Lambrechter Walkmühle schlau machen. Die 1842 erbaute "Volksschule" in der sich heute die Grundschule befindet und der Grevenhausen Brunnen von 1936. Im Hof der Grundschule Lambrecht kann man noch mehr von den behauenen Sandsteinen besichtigen die uns auf dem Weg an verschiedenen Orten begegneten. Sie stammen aus dem Steinprojekt der Schulen in der VG Lambrecht von 2004. Hier wurden "Keltische Zeichen" von einem Steinmetz mit Hilfe der Schüler in Sandsteine eingemeiselt. 

 

 

 

 

Aussichtsturm Dicker Stein - Lambrecht (Pfalz) (Heike Zinsmeister)
Markierung Pfälzer Hüttensteig (Heike Zinsmeister)
Aussicht Dicker Stein Turm (Heike Zinsmeister)
Burg Spangenberg (Heike Zinsmeister)
Waldhaus Lambertskreuz (André Distel)
Naturbadeweiher Weidenthal (Harald König)
Weg zur Hellerhütte (Sabine Baßdorf)
Pfälzer Geheimtipps - Burgen im Elmsteiner Tal ()
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