Glan-Blies-Radweg | Familientour »Störche,Kirchen & Draisinen«
Der Glan-Blies-Radweg ist als Bahntrassenradweg mit wenigen Steigungen und überwiegend abseits der Straße geführten Wegen für Familien mit Kindern besonders geeignet.
Dieser Abschnitt des Radweges ist geprägt von der offenen Flusslandschaft. Parallel zum Glan fährt man über asphaltierte Wege und gering genutzte Straßen nach Theisbergstegen. Dort befindet sich eine Aufzuchtstation für Störche, die man schon unterwegs auf den Wiesen entdeckt. Durch den ehemaligen Steinbruch geht es ab Theisbergstegen idyllisch auf Altenglan zu. Hier sind auch Fahrraddraisinen auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Altenglan und Staudernheim unterwegs! Ein besonderer Spaß für die ganze Familie. Tipp: bis Lauterecken auf die Fahrraddraisine wechseln (Voranmeldung erforderlich), die Fahrräder können auf der Draisine mitgenommen werden. Überwiegend parallel verlaufen nun der Radweg und die Draisine bis Lauterecken. Die Örtchen an der Strecke und ausgebaute Rastplätze bieten vielfältige Rastmöglichkeiten.
Wegbeschreibung
Der Startpunkt der Tour ist in Glan-Münchweiler am Bahnhof. Vor der Tour lohnt ein kurzer Abstecher zur protestantischen Kirche und den dort ausgestellten römischen Viergöttersteinen. Von dort aus geht es über einen schönen asphaltierten Radweg direkt neben der Bahnstrecke bis nach Rehweiler. In Rehweiler überquert der Radweg die Bahnstrecke und zweigt dann nach direkt am Spielplatz rechts in Richtung Matzenbach ab. Zwischen den Orten verläuft der Weg sehr idyllisch auf der schmalen Kreisstraße mit wenig motorisiertem Verkehr. Schon hier sieht man oft Störche in den Glan-Wiesen, die Auffangstation in Theisbergstegen bietet vielen Tieren auch ganzjährig Quartier. In Matzenbach führt der Weg ebenfalls direkt am Spielplatz vorbei und weiter auf schmalen Straßen und Wegen in den Ortsteil Godelhausen, der zu Theisbergstegen gehört und ein Stück weiter auch die Ortslage von Theisbergstegen.
Der Abstecher zur Storchenstation lohnt sich auf jeden Fall!
In Theisbergstegen geht es am Bahnhof vorbei und dann auf einen wassergebundenen Weg durch den ehemaligen Steinbruch auf die Streitmühle zu. Der Glan ist immer in der Nähe! Kurz vor Altenglan muss etwa 100m die Bundesstraße über eine Brücke mitbenutzt werden, ehe der Radweg wieder nach links auf einen Bahnpfad wechselt. Am Bahnhof Altenglan ist ein Wechsel auf die Fahrraddraisine (Infos unter www.draisinentour.de) oder auf die dort beginnenden Themenradwege "Fritz-Wunderlich-Radweg" und "Pfälzer Land-Radweg" möglich, ebenso besteht die Möglichkeit, die Tour abzukürzen und mit der Bahn nach Glan-Münchweiler zurück zu fahren.
Unsere Tour führt durch das Wiesental am Glan entlang nach Bedesbach. Hier führt der Weg direkt an der alten Schmiede vorbei, die nach Vereinbarung auch besichtigt werden kann. In Erdesbach geht es am Sportplatz vorbei wieder direkt neben die Draisinenbahn und sehr idyllisch weiter nach Ulmet. Der Glan-Blies-Radweg führt um den Ort herum, quert den Glan in der Ortsmitte und führt direkt am Gewässer weiter. Zur Einkehr bietet sich ein Abstecher in den Ort an! Der Weg führt zurück zur Kreisstraße und öffnet den Blick zur Flurskapelle. Bis Rathsweiler geht es auf einem straßenbegleitenden Radweg, dann zweigt der Weg rechts ab und führt naturnah um den Ort herum und parallel zur Draisinenbahn weiter.
Natur pur auf dem nächsten Abschnitt bis zum kleinen Kunstbahnhof in Eschenau, dem ersten Ortsteil von St. Julian. In St. Julian selber lohnt ein Besuch in der historischen Ölmühle (nach Voranmeldung), am Wohnmobilstellplatz befindet sich auch eine öffentlich zugängliche barrierefreie Toilette.
Von St. Julian führt der Weg immer auf dem zweiten Gleisbett eben nach Glanbrücken und weiter nach Offenbach-Hundheim. Mit der Abteikirche nennt Offenbach-Hundheim eines der schönsten Bauwerken im Übergang von der Romanik zur Gotik sein eigen. Auch der Pranger in der Ortsmitte ist sehenswert und ein hübsches Fotomotiv. Auf der anderen Glanseite ist ebenfalls eine interessantes Kirche zu finden: die Hirsauer Kapelle aus dem 12. Jahrhundert.
Im nächsten Ort Wiesweiler endet der Radweg auf der Bahntrasse und es geht nach rechts durch den Ort. Ehe man die Bahntrasse verlässt, ist vielleicht noch Zeit für eine Pause am Picknickplatz an der Draisinenhaltestation mit Blick auf die Wehranlage am Glan. Kurz geht es steil bergauf, dann scharf nach links und auf einem Feldwirtschaftsweg auf Lauterecken zu. Dort stößt der Glan-Blies-Radweg auf die Lauter und den Lautertal-Radweg, der bis zum Bahnhof Lauterecken auf der gleichen Strecke geführt wird.
Eine Erweiterung der Tour ist über den Lautertal-Radweg nach Kaiserslautern möglich. In Lauterecken sollte Zeit für einen kleinen Stadtbummel vorbei am Veldenzschloss und über die Roseninsel sowie für ein ausgiebiges kulinarisches Päuschen sein.
Mit der Lautertalbahn ist eine Rückfahrt nach Kaiserslautern und von dort nach Glan-Münchweiler möglich.
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