7 Schluchtenpfad
Bergauf, bergab erlebt ihr eine vorher nicht erwartete, in ihrem Ursprung belassene und unveränderte Landschaft.
Insgesamt sind etwa 310 Höhenmeter zu bewältigen. Der anspruchsvolle Weg besteht weitgehend aus Naturpfaden, deren Begehung eine gewisse Kondition und vor allem geeignetes Schuhwerk erfordert.
Für die gesamte Wegstrecke sollte man ca. 3,5 Stunden Zeit einplanen.
Uffbasse! - Kampagne für ein rücksichtvolles Miteinander in der Natur
- Feuer & Rauchen
Feuer machen, Rauchen und Grillen sind im Wald strengstens verboten! Brände und damit große Schäden für Natur und Tierwelt lassen sich nur so vermeiden. - Mit Rücksicht unterwegs
Verhalte Dich stets vorausschauend und rücksichtsvoll gegenüber allen die Du unterwegs triffst. - Naturschutz
Bleib auf den ausgewiesenen Wegen und vermeide unnötigen Lärm. -
Picknick & Müll
Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause. -
Hunde anleinen
Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine.
Weitere Infos unter: www.pfalz.de/uffbasse
Wegbeschreibung
Mit Überquerung der B420 in den Mühlweg Richtung Spielplatz mit angrenzender Glanbrücke, hinter der sich die alte Erdesbacher Mühle mit dem Stauwehr und der 2013 neu erbauten Fischaufstiegsanlage bzw. Fischtreppe befindet.
Vor der Glanbrücke geht es weiter am linken Flussufer bis wieder zur B420 die überquert werden muss Richtung Friedhof und dann bergauf zur „Kimmelingschlucht“. Die Kimmelingschlucht ist die Gemarkungsgrenze zwischen Erdesbach und Ulmet. Genauer gesagt, die Schlucht mit dem kleinen Wasserfall trennt den Erdesbacher -und Ulmeter Rummelswald. Nach einer alten Legende mussten die Erdesbacher Ratsmitglieder, zur Begleichung von Trinkschulden, das heutige zu Ulmet gehörende Waldstück an die Gemeinde von Ulmet abtreten.
Oberhalb eines kleinen Wasserfalls wird die Bachseite gewechselt, und dann führt der Weg am ehemaligen letzten Weinberg vorbei durch den „Rummelswald“ zum „Rellergrawe“. Im „Rellergrawe“ oder auch „Kottengrawe“ wird im 19. Jahrhundert eine kleine Siedlung für Aussätzige erwähnt. Menschen mit ansteckenden Krankheiten, mussten hier in primitiven Karten ihr erbärmliches Dasein fristen.
Der obere Bereich der Schlucht wird als Wolfsgrawe bezeichnet. Noch im 17. und 18. Jahrhundert waren Wölfe bei uns keine Seltenheit.
Diesen passiert, geht es auf dem Veldenz Wanderweg steil bergauf und danach links zur „Kohllochschlucht“.
Nach mündlicher Überlieferung wurde hier in einem dünnen Flöz Steinkohle abgebaut. Allerdings ist auch denkbar, dass die Namensgebung „Kohlloch“ auf die Gewinnung von Holzkohlen zurückzuführen ist. Beide Theorien sind leider nicht belegt. Info von Landesforsten über die Samenkultur.
Nun folgt man einem Forstweg und biegt an der “Buhlwiese“ nach links in einen abschüssigen Wiesenweg in den Bereich zweier Quellbäche des Wingertbaches ab, und
gelangt in die „Bärlauchschlucht“.
Nun geht es vor der Ortslage rechts steil aufwärts mit einem ständigen Blick in die Schlucht dem weiteren Quellbach des Wingertbaches. Mitte des 19. Jahrhunderts speiste das angestaute Wasser das oberschlächtige Mühlrad einer gemeinschaftlichen Kornmühle von der Ortsgemeinde Erdesbach.
Am Ende dieser Passage verläuft der Weg links durch ein kleines Tal bis man am Ende auf den Staffelweg kommt. Jetzt rechts weiter bergauf bis zur ersten Windkraftanlage. Nun ist der höchste Punkt der Wanderung erreicht.
Das offene Gelände bietet einen herrlichen Blick über das mittlere Glantal und seine Berge. Hier könnt ihr euch über die Mammutbäume von Landesforsten informieren.
Links abwärts gelangt man nun in die zweigeteilte „Gölschbachschlucht“, und am Landschaftsweiher vorbei zurück zum Ausgangspunkt in der Ortsmitte.
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