Wald, Wasser und Mühlen prägen die Queichtalgemeinde Rinnthal. Die Triftanlagen im Rinnthaler Wald zeugen von der Bedeutung der Waldwirtschaft für die kleine Gemeinde. Triften bezeichnet das alte Handwerk der Holzflößerei im Pfälzerwald. Ende Juni findet das Triftfest statt, dass das alte Handwerk lebendig macht. Alle können mitmachen, Besucher können aber auch Pfälzer Spezialitäten und Natur genießen.
Wanderfreudige Gäste finden eine große Auswahl an Wanderwegen. Der Hüttenweg führt zur an den Wochenenden geöffneten Jungpfalzhütte, der Höhenweg schlängelt sich zu den Buntsandsteinfelsen Buchholzfelsen und Wackelstein, der Triftweg geht an den Triftanlagen vorbei durch das Queichtal und der Maronenweg weist auf die Bedeutung der Esskastanien in der Region hin.
Besonders ist die im klassizistischen Stil erbaute Kirche. Der bayrische König Ludwig I. war ein großer Verehrer des Klassizismus und wollte auf linksrheinischem Gebiet einen Musterbau erstellen. Deshalb hat er dieses Bauvorhaben persönlich unterstützt. Die Rinnthaler Kirche ist tatsächlich eine der wenigen Dorfkirchen Deutschlands, die in diesem Stil konsequent durchgestaltet ist.
Am 2. Wochenende im August wird in Rinnthal die Hädsturrekerwe gefeiert. Der Begriff ist abgeleitet von der im Wald blühenden Heide, deren Stiele stur sind und sich nicht verbiegen lassen. So ist Häd gleich Heide und Sturre sind die Stiele - daher der Name.
Nähere Informationen unter www.rinnthal.de.