Die Festhalle in Landau zählt zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im süddeutschen Raum. Sie wurde in den Jahren 1905-1907 vom Düsseldorfer Architekten Hermann Goerke in Formen des süddeutschen Jugendstils errichtet. Während der malerisch gruppierte Außenbau im Laufe der Jahrzehnte weitgehend ohne Beeinträchtigung blieb, erfuhr das Innere infolge der Renovierungen 1958/1959 und 1971/1972 umfassende Überformungen, die das ursprüngliche Gesamtkunstwerk des Jugendstils stark beeinträchtigten. Durch die Generalsanierung von 1999 -2001 gelang die Annäherung an das ursprüngliche Raumbild des Großen und Kleinen Saales. Auf diese Weise konnte das verlorene Gesamtkunstwerk qualitativ wiedergewonnen werden.
Heute steht die Festhalle als multifunktionale Veranstaltungsstätte mit modernster Technik zur Verfügung. Höchste Anstrengungen wurden hinsichtlich einer denkmalgerechten Wiederherstellung des historischen Jugendstileindrucks unternommen. Tagungen, Kongresse, Konferenzen und Firmenpräsentationen, Empfänge, Bälle und Galaveranstaltungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen, Konzerte, Schauspiele und Kulturevents können hier stattfinden. Neben der exklusiven Jugendstil-Atmosphäre zeichnet sich das Haus nach der Generalsanierung durch eine hervorragende Bühnen- und Kongresstechnik sowie optimale Ausstattung aus. Dazu zählt auch ein versenkbarer Hubboden im großen Festsaal.
Weitere Informationen unter Stadtholding Landau