Am südwestlichen Ortsrand Richtung Modenbachtal liegt der Glockenbrunnen. Er wurde 1977 zur Erinnerung an acht Männer errichtet, denen das Dorf das älteste Geläute (drei Barockglocken) der Pfalz verdankt. Als während der Revolutionskriege im Jahr 1794 die Glocken von den französischen Besatzungstruppen abgeholt und eingeschmolzen werden sollten, vergruben die Männer sie des Nachts an der Stelle, wo heute der Brunnen steht. Es wurden Untersuchungen angestellt und schließlich der Bürgermeister Johann Peter Eberle monatelang inhaftiert. Doch das Dorf schwieg und verriet nichts. Erst im Winter 1804, das Dorf gehörte inzwischen zum französischen Kaiserreich und Napoleon hatte sich mit Rom verständigt, gruben die Männer die Glocken wieder aus. Am Heiligabend 1804 läuteten die Glocken nach über zehn Jahren wieder und riefen die Dorfbewohner zum Weihnachtsgottesdienst.
Ein weiterer Gedenkstein, errichtet 1984, befindet sich gegenüber auf dem Gelände. Er erinnert an ein Ereignis in der Senke zwischen Burrweiler, Weyher und Hainfeld im Oktober 1784, das in den Dörfern für Aufsehen sorgte und Tausende Zuschauer anlockte. Nur ein Jahr nach den Gebrüdern Montgolfier startete der Ingenieur, „Genieoffizier“ und später Rektor der Universität Heidelberg, Johann Andreas von Traitteur (1752 – 1825), ein Experiment mit einem unbemannten Heißluftballon. Der Ballon blieb 85 Minuten in der Luft, erreichte eine Höhe von ca. 915 m und flog bis ins Neustadt Tal nach Elmstein. Das Grab von Traitteurs Mutter, Elisabeth geb. Duras, befindet sich auf dem Friedhof in Weyher.
Der Parkplatz am Brunnen ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen zum Schweizer Haus und dem Ludwigsturm auf dem Blättersberg und am Waldrand entlang Richtung Modenbachtal.